SUONO MOBILE global

ein Ensemble aus Spieler*innen v.a. neuer, „komponierter” ad-hoc-Instrumente

aber auch: Oboe, Klarinette, Saxophon, Posaune, Schlagzeug, Klavier, E-/Gitarre, Kontrabass, Elektronik, Dirigat etc.

Die Mitwirkenden sind erfahrene Interpreten mit einem Hang zu extremen Instrumentalaktivitäten sowie handwerklich wie instrumental aktive Komponisten der jungen Generation.

Ziel ist es nicht nur, neue Klangräume und Instrumentarien zu erschließen und damit neue „ensemble“-Relationen, sondern auch die instrumentale und Ensemble-Aufführungsqualität und -professionalität auf das jeweils neue Instrumentarium zu übertragen, und: eine (geistes)gegenwärtige, „zeitnahe“, kritisch-bewusste und intensive Ästhetik. Nicht zuletzt sollen durch die gemeinsame Aktivität von Komponisten und Interpreten eine gegenseitige Durchdringung bisher arbeitsteilig getrennter Bereiche und so neue musikalische Resultate provoziert werden.

SUONO MOBILE global:

Neus Estarellas Calderón Die auf Mallorca aufgewachsene Pianistin widmet sich mit Leidenschaft der Avantgarde, der zeitgenössischen Musik, aber auch dem klassischen Repertoire. Sie konzertiert bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, im Palau de la Música (Barcelona), im Guggenheim Museum (Berlin), im Auditorio Reina Sofia (Madrid), beim Resonant Bodies Festival (New York), beim Achtbrücken Festival (Köln), beim Cicle Antoni Tàpies (Barcelona), im Auditori de Palma (Mallorca), beim Mixtur Festival (Barcelona) und auf anderen Bühnen. Ihr Engagement für Neue Musik führt sie mit renommierten zeitgenössischen Komponisten zusammen, wie Beat Furrer, Bernhard Lang, Wolfgang Mitterer, Mathias Spahlinger, Caspar Johannes Walter, Michael Maierhof und Hans Thomalla. Sie ist Mitglied der Ensembles für Neue Musik Mobile Beats und SUONO MOBILE global und gastiert bei vielen anderen. Aufnahmen für den Bayerischen Rundfunk, für SWR2, Deutschland Radio, Catalunya Radio und Hessisches Radio ergänzen ihre künstlerische Tätigkeit.

Mark Lorenz Kysela Arbeit als Saxofonist (solistisch, in Kammermusikformationen und Orchestern (z.B. RSO Stuttgart, Staatsorchester Stuttgart, Forum Neues Musiktheater, Badische Staatskapelle Karlsruhe, Konzerte und CD-Produktionen) - Tourneen und Konzerte in Europa, Asien, Australien und Nord-Amerika; Mitglied des "Ensemble Atmosphère" - Spezialpreis für Neue Musik beim internationalen Musikwettbewerb "Riviera del Conero" in Ancona, Italien), Saxofonist des Ensemble „Oh-Ton“ und des Ensemble zZ mit Sascha Armbruster, Pascal Pons und Alan Hilario Zahlreiche Uraufführungen von und enge Zusammenarbeit mit für ihn wichtigen Komponisten--Michael Maierhof, Alan Hilario, Robin Hoffmann, Christoph Ogiermann, Uwe Rasch,Christophe Havel, François Rossé Eckart Beinke, Maximilian Marcoll, Hannes Seidl, Hans-Joachim Hespos, Alberto Hortigüela uvam wie auch im elektronischen Bereich sowohl als Elektroniker im Bereich der Neuen und Experimentellen Musik, als auch in dem Duo "Strom, Ensemble der Autoren" (www.ensemble-strom.net) mit dem Gitarristen/Komponisten Robin Hoffmann, das einen 2. Preis beim Wettbewerb des "Düsseldorfer Altstadtherbstes 2001" errang (dieses Ensemble war im Jahr 2003 beim Festival "Éclat" in Stuttgart, außerdem mit einer Uraufführung bei den "Wittener Tage für Neue Musik 2003" mit Auftragswerken präsent) Musiker der Compagnie Loop Tanzperformance München (9 Produktionen zwischen 2001-2010, darunter 6 Abend füllende Bühnenmusiken), Zusammenarbeit mit dem Choreographen Fabian Chyle (Theaterpreis Stuttgart 2010 für Reinventing Nijinski)) aktiv in der Freien und Neuen Musik-Szene (Projekte mit Fred Frith, Daniel Gloger, Nikola Lutz, Oliver Prechtl als „Superplus & Aldiweil“ und Anja Füsti in der Band "Arno"), Multimediaprojekt „CV_TV“ mit Matthias Siegert, Elekronik-Pool taste mit Martin Schüttler, Elektrominibarklingelton mit Jörg Koch und Matthias Schneider-Hollek, Antenna Research mit Wendelin Büchler Bassist der Doom-Metal Band „Droneslut“, Arbeiten mit seiner Frau Barbara (Literatur und Computer) Sparten übergreifende Zusammenarbeit mit Theaterensembles und Performancegruppen in Deutschland und Frankreich; Schauspielerfahrung und Regietätigkeit,
Mitorganisator der Konzertreihe „Müllmuzik“, Theater „Die Rampe“ Mitglied des Musiker Zusammenschlusses Stock 11 (www.stock11.de) und der Plattform Für Aktuelle Musik www.plattform-musik.de
lebt und arbeitet seit 2000 wieder in Stuttgart

Felix Behringer Der Klarinettist Felix Behringer (Jahrgang 1986) hat sich als Spezialist der zeitgenössischen Musik einen Namen gemacht. Freischaffend ist er regelmäßig als Aushilfe in zahlreichen Neue Musik Ensembles, sowie als Pädagoge an der Musikschule und an Workshops für Komponisten, Instrumentalisten und Schüler tätig. Seine Studien absolvierte er an der Zürcher Hochschule der Künste, der Manhattan School of Music in New York, sowie an der Internationalen Ensemble Modern Akademie in Frankfurt/Main. Er trat an Festivals wie den Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt, dem cresc.- Festival in Frankfurt am Main, dem Heidelberger Frühling, den Klangspuren in Tirol und der Impuls Akademie in Graz, dem Aldeburgh Music Festival und dem Huddersfield Contemporary Music Festival in Großbritannien, sowie dem Festival Manifeste am IRCAM in Paris auf und arbeitete mit namhaften Komponisten wie u.a. Heinz Holliger, Helmut Lachenmann, Matthias Pintscher, Thomas Adès oder Luca Francesconi. Ein wichtiger Bestandteil seiner musikalischen Arbeit besteht in der Zusammenarbeit mit den Komponisten und der Uraufführung von neuen Werken. So spielte Felix Behringer bereits Uraufführungen in Europa, den USA und Hong Kong und kann auf eine Liste von Kompositionen blicken, welche speziell für ihn, bzw. das Experimentalduo NOISE-BRIDGE mit der Sopranistin Christie Finn geschrieben wurden. Felix Behringer lebt und arbeitet in Stuttgart und Zürich, wo er im Masterstudiengang Musikpädagogik studiert und aktiv am Projekt des SABRe-Multi-Sensors involviert ist.

Lee Ferguson *1972 in Grinnell, Iowa USA. Er studierte zunächst Schlagzeug an der University of Iowa bei Thomas L. Davis, erhielt dann ein Fulbright Stipendium, um an der Musikhochschule Freiburg bei Professor Bernhard Wulff seine Studien fortzusetzen. Mit dem Schlagzeugensemble der Musikhochschule Freiburg erhielt er 1998 den 1. Preis beim Deutschen Musikhochschulwettbewerb in der Kategorie Neue Musik. Lee Ferguson ist in Freiburg und Südbaden als Schlagzeuglehrer und freischaffender Schlagzeuger tätig. Er konzertierte u.a. mit dem ensemble recherche, Ensemble Surplus, dem Basel Symphonie Orchestra, der Musikfabrik NRW, ist Mitglied beim ensemble chronophonie, duo Contour, Ensemble Alarm sowie seit 1996 Schlagzeuger bei SUONO MOBILE und hat zahlreiche Auftritte als Solist. Sein besonderes Interesse gilt der Aufführung Neuer Musik in Solo- und Kammermusikbesetzung.

Thilo Ruck Ist eine Hälfte von AAA---AAA, Teil der Konstellation Pony Says und regelmäßig Gast bei SUONO MOBILE. Er übt Zahnbürste, Kugelschreiber und Choreographien ebenso wie Gitarre und Effektgeräte. Er versteht den Interpreten als vielseitigen Künstler mit mehr als nur instrumentalem Background, der auf Augenhöhe mit Komponierenden an Stücken und Konzepten arbeitet und einen individuell zu berücksichtigenden Faktor bei der Komposition darstellt. Außerdem beschäftigt er sich mit Improvisation in verschiedenen Besetzungen und Kontexten. So sind für ihn Aspekte des Visuellen, Körperlichen, Aufführungspraktischen und Analytischen Teil seiner Arbeit. Ein Körper ist schließlich kein Klavier — äh, keine Gitarre. Uraufführungen unter anderem von Annesley Black, Jesse Broekman, Malte Giesen, Philipp Krebs, Johannes Kreidler, Thomas Nathan Krüger, Ui-Kyung Lee, Simon Løffler, Michael Maierhof, Maximilian Marcoll, Nico Sauer, Julian Siffert und Davor Vincze. Auftritte z.B. bei Acht Brücken Köln, Donaueschingen Next Generation, SWR attaca, Musik der Jahrhunderte: Südseite Nachts, Eclat, Expo Milano 2015, Oper Frankfurt (Helmut Lachenmann: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern), Sommer in Stuttgart, Staatstheater Stuttgart, Zeitgenuss Karlsruhe. Förderungen und Stipendien: Residenzstipendium der Künstlerstadt Kalbe, Deutschlandstipendium, Stipendium der Euroäischen Union, Unterstützung durch die Gesellschaft der Freunde der HMDK Stuttgart, Projektförderung Konzert des Deutschen Musikrats (mit AAA­---­AAA) und durch das Programm „Kultur im Club“ des Kulturamts Stuttgart (mit Pony Says). Preise: Erster Preis beim Karlsruher Wettbewerb für die Interpretation zeitgenössischer Kammermusik (AAA­---AAA), Sonderpreis beim Carl­Wendling Kammermusikwettbewerb für die Interpretation eines Stückes nach 1970. An der HMDK Stuttgart studierte er Master Neue Musik bei Prof. Tillmann Reinbeck, nachdem er sein Studium in klassischer Gitarre mit Auszeichnung abschloss. Aktuell studiert er dort Musiktheorie, Höranalyse und arbeitet an seinem Konzertexamen.

Malte Giesen studierte Komposition/Computermusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Marco Stroppa und Oliver Schneller, es folgten weitere Studien am CNSM Paris bei Gérard Pesson und bei Hanspeter Kyburz und elektroakustische Musik bei Wolfgang Heiniger an der HfM Berlin. Er unterrichtet zeitgenössische Improvisation an der HfM Karlsruhe und elektroakustische Musik an der HfM Berlin. Er erhielt u.a. den 1. Preis des deutschen Musikwettbewerbs Komposition 2009, einen Preis des Meisterkurses Orchesterkomposition des SWR 2012, den Carl von Ossietzky-Preis der Stadt Oldenburg 2016, Neue Szenen III der Deutschen Oper Berlin und den 2. Preis des Stuttgarter Kompositionspreises 2017. Er erhielt Stipendien durch den Verein der Freunde der HfMDK Stuttgart, der Oscar und Vera Ritter-Stiftung, den Förderverein der HfM Berlin sowie das Elsa-Neumann-Stipendium des Landes Berlin. Zahlreiche Aufführungen im In- und Ausland, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem RSO Stuttgart, Sonar Quartett, Quatuor Diotima, Sonic.Art Saxophon-Quartett, Ensemble Ascolta, ensemble recherche, ensemble mosaik, ensemble adapter, l'instant donnée, Neue Vocalsolisten Stuttgart, SUONO MOBILE global auf diversen Festivals, u.a. Donaueschinger Musiktage, ECLAT Stuttgart, Wien Modern, Klangwerkstatt Berlin, AchtBrücken Köln, Ars Nova Rottweil, blurred edges Hamburg und den Wittener Tagen für neue Kammermusik.

Christian Kemper, geboren 1969, Oboist und Dozent für Musiktheorie; Studium an der Musikhochschule Karlsruhe bei Thomas Indermühle und Bernd Asmus; Mitglied der Ensembles Surplus und Chronophonie; Mitbegründer des Trios Chambre d’écoute; Lehraufträge für Musiktheorie an den Hochschulen in Freiburg, Stuttgart und gegenwärtig in Karlsruhe; solistische Auftritte mit Musik von Bach bis Ferneyhough; kompositorische Be- und Ausarbeitung von Musik der Ars subtilior bis Stockhausen; zahlreiche Uraufführungen, CD- und Rundfunkproduktionen; als Interpret und Kursdozent Reisen in die USA, nach Südamerika, in den Nahen Osten und nach Ost- und Südostasien; Konzerte u.a. bei den Darmstädter Ferienkursen, beim Slowind Festival Ljubljana, June in Buffalo, Art Summit Indonesia.

Thomas Nathan Krüger – Linkshänder, Ad-Hoc-Spieler, Komponist schreibt Musik für Solisten, Ensembles und Orchester mit akustischen und visuellen Fremdkörpern … bespielt Klavier, Schlagzeug, Luftballons, Plastikbecher und Farbeimer … hört seine Musik daheim auf WDR3 sowie unterwegs bei den Wittener Tagen für neue Kammermusik, den Weimarer Frühjahrstagen für zeitgenössische Musik, dem Festival Musiques démesurées […] gespielt von Interpreten wie dem Minguet Quartett und der Staatskapelle Halle/Saale, der Jenaer Philharmonie, der Thüringen Philharmonie Gotha, dem KNM Berlin oder dem Ensemble Marges. … assistiert der Leitung des Studios Neue Musik der Musikhochschule Stuttgart. … studierte 2007 bis 2012 bei Michael Obst an der MH Weimar, ab 2012 bis 2018 bei Caspar Johannes Walter und Martin Schüttler an der MH Stuttgart … ist Kompositionsdozent der Komponistenklasse Sachsen-Anhalt

Christof M Löser, *1972 in Leonberg, Dirigent & Musiktheoretiker. Studium in Freiburg & Karlsruhe: Schulmusik, Musiktheorie (O. Büsing, E. Kiem), Klavier (J. Avery), Dirigieren (W.-D. Hauschild, P. Eötvös), Germanistik, Musikwissenschaft; 1991-2000 Seminare bei Mathias Spahlinger. Seit 2000 Dozent an der HMDK Stuttgart: Ensembleleitung / Praxis / Interpretation Neue Musik & Musiktheorie; Leitung echtzeitEnsemble (seit 2008) & STUDIO NEUE MUSIK (seit 2013); Mitinitiator des CAMPUS GEGENWART. 2008-12 Leitung Ensemble Neue Musik der HfM Weimar. Seit 2014 Künstlerische Leitung Landesjugendensemble Neue Musik Baden-Württemberg [LJE]. Dirigate u.a.: Filarmónica de Montevideo, SODRE / Rundfunk-Sinfonieorchester Montevideo, FORM / OrchestraFilarmonicaMarchigiana, Janáčkova Filhamonie Ostrava, Orquesta Sinfónica de Córdoba (Argentinien), Ensembles: recherche, Aventure, Laboratorium, chronophonie, Stockhausen-Kurse Kürten, Decoder, oh ton, Musikfabrik etc.. CD-/Rundfunkproduktionen. Schwerpunkt: Aufführungspraxis, Thematisierung der Interpreten- und Dirigentenrolle. Initiator und Leiter der Initiative für Neue Musik SUONO MOBILE seit 1995.